jueves, 24 de abril de 2008

Hunger auf drei Kontinenten


Dossier Tageschau

Steigende Lebensmittelpreise führen zur Krise
Der Hunger kehrt zurück
Vielen galt der Hunger weitgehend als besiegt - jetzt steuert die Welt durch Dürren, Missernten und massive Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln auf eine neue Ernährungskrise zu. Auf mehreren Kontinenten gibt es hungerbedingte Ausschreitungen. Die Weltbank warnt vor politischer Instabilität in den betroffenen Ländern. Ein Überblick.

Fragen und Antworten zur Hunger-Krise

Einer von sieben Menschen weltweit geht hungrig zu Bett, insgesamt haben 850 Millionen zu wenig zu essen. Was sind die Gründe für die Nahrungsmittelkrise? Wie kann man sie in den Griff bekommen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. [mehr]
Weltagrarrat fordert Rückkehr zu traditionellen Anbauweisen.
Forum: Essen soll weltweit bezahlbar bleiben .

Debatte um Agrarsubventionen
Exportiert die EU die Nahrungsmittelkrise?

Die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern soll produktiver werden, fordert die Bundesregierung. Doch die EU erschwert das seit langem. Exportsubventionen für EU-Produkte stören die Wettbewerbschancen der Bauern in armen Ländern. Erst 2013 sollen die Subventionen auslaufen. [mehr]
Hunger als Preis für den Wohlstand.
Milchbauern drohen erneut mit Lieferstopp.
Dossier: Hungerkatastrophe auf drei Kontinenten.
Werner Eckert mit Einschätzungen zur Nahrungsmittelkrise.

Sturz der Regierung Haitis verschärft instabile Lage
"Ein hungriger Mann ist ein wütender Mann"

Die Hungerrevolte hat Haiti fast ins Chaos gestürzt. Der Regierung wurde gesürzt, aber die Menschen protestieren weiter gegen die hohen Lebensmittelpreise. Die Entwicklung zeigt beispielhaft die Risiken für die politische Stabilität. Michael Castritius zeigt die Gefahren des Hungers. [mehr]
Haiti: Gewalttätiger Protest im Armenhaus der Karibik.
Haiti: Hunger, Wut und Gewalt.
Regierung wegen hoher Lebensmittelpreise gestürzt.
Hunger-Unruhen in Haiti [M. Castritius, ARD Mexiko City].

Gestiegene Lebensmittelpreise in Marokko
"Bürger sind in jämmerlicher Lage"

Auch in Marokko leiden die Menschen unter den Erhöhungen der Lebensmittelpreise. Ihr Zorn richtet sich vor allem gegen die Monopolisten auf dem nationalen Markt. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Stellung brutal auszunutzen. Marc Dugge über Wut und Hunger in Marokko. [mehr]
Dossier: Hungerkatastrophe auf drei Kontinenten.
Forum: Essen soll weltweit bezahlbar bleiben .
Demonstrationen gegen hohe Preise [M. Dugge, ARD Rabat].

Hohe Lebensmittelpreise in Ägypten
Um sechs Uhr beginnt der Kampf ums Brot

Ein Generalstreik sollte Ägypten zum Erliegen bringen. Doch Viele waren nach massivem Druck der Regierung offenbar eingeschüchtert, es gab nur wenig Resonanz auf den Aufruf. Der Anlass für die Wut der Menschen bleibt: Die Preise für Lebensmittel, die sich viele nicht mehr leisten können. Golineh Atai berichtet. [mehr]
Weltspiegel: Nächste Sendung um 19.20 Uhr [daserste].
Generalstreik im Keim erstickt [J. Stryjak, ARD Kairo].

Exportbeschränkungen in mehreren Ländern
Biosprit-Anbau lässt Reispreise steigen

Weltweit werden immer mehr Flächen genutzt, um Rohstoffe für Biosprit anzubauen. Die Folge: Weniger Nahrungsmittel werden produziert, die Preise steigen dramatisch - beispielsweise für Reis. Mehrere Länder in Asien erließen inzwischen Exportverbote, um die Versorgung sicherzustellen. Bernd Musch-Borowska berichtet. [mehr]
Biokraftstoff verstärkt Hungerproblem [video].
Biosprit statt Nahrungsmittel [J. Diehl, NDR Tokio].
Sprit statt Nahrungsmittel [B. Musch-Borowska, ARD Singapur].

Mexikaner leiden unter Boom der Biokraftstoffe
Tortillas werden zum Luxusartikel

In Mexiko sind Tortillas Grundnahrungsmittel Nummer eins, aber der Verbrauch ist um ein Drittel zurückgegangen. Grund sind die stark gestiegenen Preise. Denn Mais wird in den USA zu Biokraftstoff verarbeitet. Der Sprithunger raubt mexikanischen Bauern die Existenzgrundlage. Stefan Schaaf berichtet. [video]
Biokraftstoff verstärkt Hungerproblem [video].

Teure Lebensmittel
500 Millionen Dollar gegen Hungerrevolten

Wegen der weltweit gestiegenen Preise für Nahrungsmittel sieht die Weltbank in 33 Ländern die Gefahr von Unruhen. Weltbank und IWF forderten daher von Geberländern 500 Millionen Dollar, um die Uno beim Kauf von Lebensmitteln zu unterstützen. Klaus Kastan stellt die Pläne vor. [mehr]
G8-Treffen: Der Hunger gerät wieder ins Blickfeld.
Forum: Essen soll weltweit bezahlbar bleiben .
Weltbank und IWF warnen vor Krisen [K. Scherer, Washington].
Soforthilfe gefordert [J. Borchers, HR Washington].

UN-Klimabericht
Die Folgen des Klimawandels für die Kontinente

Der Klimawandel wird vor allem die Landwirtschaft in den ärmeren Ländern treffen. In der Folge werden gerade dort, wo die Lebensmittel eh knapp sind, noch knapper - das prognostiziert jedenfalls der UN-Weltklimabericht. [mehr]
Der Klimawandel ist nicht zu stoppen.
Infografik: Der Treibhauseffekt.

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